Freitag, 27. August 2010

Crashtest und Sensationslust

4x4 Crashrtest

3 Aussagen, gut versteckt, würde aus der Geschichte einen Einzeiler machen:

4x4 haben wesentlich weniger Unfälle als der Durchschnitt aller Fahrzeuge, die Unfälle sind weniger gravierend, Verletzungsrisiko, Todesfolge ist geringer.
In 1% der Unfälle ist ein hartes oder schwereres Objekt/Fahrzeug involviert.
Der Unfallpartner ist meistens ein leichteres, kleineres Auto. Kleinere Autos sind im Nachteil.
Schlussendlich 4x4 mit Rahmenkonstruktion sind bei Unfällen oft unbeschädigt oder günstiger zu reparieren.

Nett und niederschmetternd

Chalmers Johnson Buch Blowback illustriert den Uebergang der Republik zum Empire. Nehm ich seit 10 Jahren immer wieder gerne zur Hand.

Hier ein präziser Kommentar der einer der wenigen "Blindspots" von Johnson illustriert und gleichzeitig ein niedersschmetterndes, der Realität entsprechendes, Bild der Amis, zeichnet. Parallelen zu meiner Biographie und meinen Interessen lassen mich das ziemlich gut nachvollziehen - zu einem ähnlichen Schluss bin auch ich gekommen.

Complaints about Johnson's lack of solutions and the deafness of Washington to complaints are both justified, but you've got to start somewhere. As a Canadian who has lived, studied and worked in the USA off and on since 1961, I can proudly say (with my tongue only half-way into my cheek), that "some of my best friends are Americans." Still, even though I try to be selective, several facts stand out:

(a) even progressive Americans are inclined to regard the USA as especially virtuous and singular in human history -- the shining beacon on the hill and all that -- although this is now expressed not in right-wing triumphalism but in a sense of tragedy that the US has lost its way;

(b) despite foundations in slavery and enduring, systemic racism Americans seem unwilling to confront this important domestic issue, so Shirley Sherrod still raises eyebrows when she says that Americans still need a conversation about this issue;

(c) despite adventures from the invasion of Canada in 1775, the genocide against Native Americans, the Mexican-American War, the Spanish-American War and a state of virtually perpetual war in support of the "national security state" ever since World War II, most Americans refuse to believe that the USA is an imperial power ... the largest to date;

(d) despite the greatest gap between rich and poor in the OECD world, Americans cling to the concept that theirs is not a "class society";

(e) despite noble efforts and some successes, the failure to pass the ERA says about all that needs to be said about the status of women in the USA.

So, as long as American exceptionalism and imperialism combine with inequities of class, race and gender prevail, yet Americans remain in denial about all of them, it is not surprising that ready solutions are not available. (And I haven't even mentioned America's unique contribution to environmental degradation!)

I'd love to put my faith in young people (the twittering generation) or education (the ideology industry), but as I drift off into "senior citizen" status, my hopes dim. Still, I admire Johnson (and others) for his analysis and look to the future with "cautious pessimism," for as Charles Dickens' character "Mr. Micawber" so aptly put it: "Something will turn up."

Dienstag, 24. August 2010

Irak heute

Lebensverhältnisse im Irak
50% Leben in Slums

Bodycount
110 000 Tote

Flüchtlinge aus Irak
5.1 Millionen Irakis auf der Flucht

Wer die USA zum Freund hat braucht seine Feinde nicht zu fürchten.

Dienstag, 17. August 2010

Imdb Liste Blazer

Chevyflicks,  imdb Liste:
Borat, Matrix, Confessions of a shopaholi, etc.








Sonntag, 15. August 2010

Verbrauch Chevy Blazer

Spritmonitor.de

Kann ich bestätigen. 9-11 Liter Normalbenzin beim 4.3 Liter

Der niedrige Verbrauch ist mit dem
Chevrolet S-10 Blazer L35 und Saugrohreinspritzung  in Verbindung mit Zuschaltallrad machbar.

Nachfolgemodelle mit fixem Allrad und TPI Einspritzung verbrauchen mehr.

Sonntag, 8. August 2010

Hiking Oeschinensee

Aufstieg zum See, 12 Grad Luftemperatur, absolut klare Luft. Unglaubliche Tiefenschärfe - wies nur in den Bergen möglich ist. Da wünscht ich mir doch ein paar Pixel mehr Auflösung mit der Nikon D40 und ein besseres Objektiv  damits etwas weniger rauscht.

Das erste Mal seit 35 Jahren wieder im Kandertal - seit ich dort beim Schifahren einen Findling geküsst und mir die Visage demoliert habe. Mein Vater, Langläufer, Horror-Wochenenden in Kandersteg. Arschkalt, neblig, Sonne ab 1500 Uhr weg. Mehrjährige Wintertortüren mit Dulixgeruch. Zeit - die Gegend wieder positiv zu besetzten.

 Wasser und Strand um 1100 Uhr noch fast menschenleer.
 
Kühe liegen im Gras und schlafen wirklich tief, lassen sich weder von Leute noch Hunden stören

 Auf dem Weg zu den Wasserfällen überqueren Jo und Gioya  immer wieder kleine Bäche.
Strände sind toll, Wasser ist bis 5m Tiefe klar. Qualquappen schwimmen direkt am Ufer.
 
Wassertemperatur etwa 14 Grad. Leute schwimmen im See. Wir haben die Füsse reingehalten.

Unglaublich diverse Tier- und Pflanzenwelt, tausende Schmetterlinge, Motten, Hummeln, Gräser, Blumen, Disteln. Keine Vögel.

 

Jo auf Ihrem "Häxebäse". Der Tobogan war wirklich schnell und gefährlich aber eigentlich dürfts noch viel schneller und viel gefährlicher sein. Und ein Looping fehlt auf der Bahn.
Der Hike von der Alp ins Kandertal ist steil, rutschig und anstrengend. 1 1/2h Dauer. Total sind wir über 5h unterwegs gewesen.
Erschöpft und happy zurück beim Auto.

Nicht zum Downhillen - Weg zu eng, zu steinig und definitiv zu steil. Auf Schipiste würds aber gehen.
Bikes blieben am Yank-Tank festgezurrt.


Freitag, 6. August 2010

Netneutrality, Tag 2 ohne Google

Entdecke immer wieder Perlen die Google unterdrückt. Motortrend . Soweit gut.
Heute werde ich versuchshalber meinen Terminkalender bei einem anderen Anbieter importieren.

MS Calendar Import des ICS ist geglückt.Google Calendar wird stillgelegt.

Blog? Das wird interssant.

Donnerstag, 5. August 2010

Netzneutralität - Google als Marke ist vorderhand unsichtbar und irrelevant

Ein Aushebeln der Netzneutralität wird zu ganz erheblichen Markteintrittsbarrieren für jeden Bereich des Netzes führen. Niemand wird mehr in der Lage sein Giganten wie Google mit diversen Töchtern wie Youtube angreifen zu können, wenn diese einfach dafür zahlen besser erreichbar zu sein oder die Konkurrenz gleich ganz abstellen lassen.

Man überlege wie sich allein die Mail und Suchmaschinenmärkte entwickelt hätten, wenn Google nie die Möglichkeit gehabt hätte zu MSN und Yahoo aufzuschliessen, weil sie den nötigen Traffic nicht finanzieren könnten, bzw die Dienste so elend langsam wären weil die etablierte Konkurrenz per Bezahlung die Leitung bewusst "eng" macht. Eine Abkehr von der Netzneutralität wird nicht nur zu Vorteilen der großen Anbieter führen, sondern insbesondere zu massiver Diskriminierung der potenziellen und tatsächlichen (Rand)Wettbewerber. Dass die Telekommunikationsriesen dafür sind ist klar, die etablierten Anbieter im Netz wollen ihre Position auch gerne stärken, da zahlt man dann auch bereitwillig für den Schutz vor Wettbewerb.

Für die Konsumenten hat das mit Sicherheit NUR Nachteile. Diskriminierungsfreier Zugang zu einer "Essential Facility" ist immer eine notwendige Bedingung um Marktmacht auf den nachgelagerten Märkten zu vermeiden!

Ich fang heute an und diskriminier ab sofort Google et al.

Schwupp - Googles Produkte werden jetzt weggefiltert und Bing als Default genutzt. Noch nie war es so leicht eine Marke aus meinem Konsumleben zu verbannen. Bei meinen Kindern werd ich jetzt gleich die Nettops anpassen und die werden halt jetzt mit Bing und Wolfram aufwachsen.

Ausserdem muss ja mal gesagt werden - Werbeangebote werden ja mittlerweile von den Usern konsequent weggefiltert. Das Modell ist kaputt. Google ist eigentlich nichts wert - da die User langfristig alles an Werbung blocken werden.

Zuallererst sind wir keine Konsumenten sondern eben Nutzer und kein Multi ist sicher vor dem Zorn des entäuschten Kunden.

Mikro für Stimme, Violine und Sax.

4 Mikros getestet, Behringer, M-Audio, Singstar, Sonymesskapsel.
Sinus 10hz-20khz@90, 100, 110, 120db

Grosskondensatormikro:
Behringer (120 CHF) ist unempfindlich, mit Pad nur noch schlaff. Geht kaum über 12khz raus. Dumpf und ohne Dampf.
M-Audio (220 CHF) ist schon besser - weniger muffig als Behringer, trotzdem ätzend
Kleinkondensatormikro:
Sony Messkapsel ist stellar, klar, krisp und  volles Spektrum 10hz bis 22khz. Verzerrt ab 100db. Nur für leise Töne und Messen.

And the winner is:
Singstar, ab 35hz leicht steigender Frequenzgang bis 17hz dann fallende Tendenz. Klar, Krisp, verzerrt ab etwas über 110db. Tut wie ein KK-Mikro mit grosser Signalfestigkeit und ist dabei so linear wie es eben die Physik bei einer Membrangrösse zulässt. Ungepimpt und deshalb nur  physikalische Kämme und keine technischen Tradeoffs.

Singstar ist das PS3/4 Karaokemikro für ca. 20CHF/Stück.

Dienstag, 3. August 2010

Abendlied

Das Abendlied, umgedichtet von Jo und Daddy.
Der Mond ist aufgegangen,
Dein Bett ist voller Schlangen
Am Himmel hell und klar;
Der Friedhof steht schwarz und schweiget,
Und aus den Gräbern steiget
Der weisse Geister schrecklich da.

Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
Voll mit Monster und Unhold'!
Als eine stille Folter-Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
Der Werwolf versteck sich zwischen Deinen Sachen,
Die wir liegen in unsrer eigenen Blutlachen,
Weil unser ausgestoch`n Augen sie nicht sehn.

Wir hungrigen Vampirkinder
Sind verdammte Sünder
Und liegen in unseren Särgen gar viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele schwarze Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß uns dein Heil schauen,
Und andere Leute hauen,
Menschenfleisch uns freun!
Laß uns verrückt werden
Und vor Dir hier auf Erden
Wie Zombies schrecklich und hungrig sein!


... und hier gehts zum ungeschreckten Original:
Abendlied
Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolze Menschenkinder
Sind eitel arme Sünder
Und wissen gar nicht viel;
Wir spinnen Luftgespinste
Und suchen viele Künste
Und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß uns dein Heil schauen,
Auf nichts Vergänglichs trauen,
Nicht Eitelkeit uns freun!
Laß uns einfältig werden
Und vor Dir hier auf Erden
Wie Kinder fromm und fröhlich sein!