Donnerstag, 30. September 2010

Paris

Paris im Herbst. Touristenströme sind am versiegen und die Stadt gehört wieder uns Kunstliebhabern:


Museen sind wie immer sensationell, Boutiquen auch. Restaurants und Brasserien haben wir zielbewusst ausgesucht - im Durchschnitt gut bis gut. Austern in der Brasserie, Dorade, Sardine, Muscheln, Sushi, Chinesisch, Bäckereien.
Hotel war beschissen - Wasserdruck war ok. Frühstück OK. Location sehr gut und nicht zu lärmig.
Jo war happy - keine Kinderboutiquen und keine Kinderschuhläden mehr.  Für mich wars toll mit der neuen Linse unsere schönen Tage in Paris zu dokumentieren.

Jo mit Ihrer neuen Brille. Sieht Sie nicht toll aus?



Swarovski-Bling-Treppe am Champs Elysée. Glascherben für 49 Euro.


















Japsen und Koreaner sind extra eingeflogen um die neue Handtasche bei Louis Vuitton abzuholen. Rund um den Block eine 500m  Leuteschlange. Jo und ich sind vor soviel irrer und unreflektierter Konsumwut ganz irritiert gewesen.
Karusselfahren ist unvergleichlich schön. Abfahren und am gleichen Ort ankommen ohne auch nur einen Meter Entfernung zurückgelegt zu ha
ben.


Dienstag, 21. September 2010

Nikon AFS-Nikkor 35mm 1:1,8G und Nikon D50
















20cm Abstand, Blende 1.8 direkt aufs Objekt.
Dimensionalität darf gerade mal im mm-Bereich sein. Vignettierung, graduelle Unschärfe zu den Rändern kommt gut.

Alle Aufnahmen, Manueller Fokus, manuelle Blende, Zeitautomatik,  Raw, keine Filter. Bearbeitung in Gimp: Kurve, Weissabgleich, leichtes nachschärfen(3), rauschen überprüfen, Ausschnitt, JPG höchste Qualität für Web.

Eines der ersten Bilder: Automatik, Polfilter, Test Tiefenschärfe. Schön wie das Objektiv die Luft abzubilden vermag. Geht schon bei etwa 100m los. Chip der D50 ist aber nur knapp genügend. Vorfazit: Die Linse ist nicht perfekt aber sehr, sehr, sehr gut.













Kameraeinstellungen provisorisch optimiert.  Kein JPG sondern RAW, editieren und verlustfrei PNG Format für Web, anstatt JPG, speichern.

Plastizität wird immer beeindruckender. Farbraum ist beeindruckend tief bei dem kurzen und lichtstarken Objektiv.  Rauschen krieg ich langsam in den Griff  aber eben nicht bis zu dem Punkt wo ichs gern hätte. Das  Nikon Zoom/Makro bildet lange nicht so präzise und verlustfrei ab.














Pol- mit UV-Filter getauscht. sRGB II als Farbraum definiert, Gimp auf 16bit gestellt. Damit kommts bereits gut aus der Kamera raus und ich spar destruktive Arbeitschritte.













50cm Abstand, Blende 1.8.
Klar erkennbar das der Fokus weniger als 1cm beträgt - etwas dimensionsabstand Katzenaugen. Die Linse vignettiert bei dieser Art der Aufnahme. Dabei behält der Fotograf die volle Kontrolle über den Fokuspunkt. Fokuspunkt hinteres Katzenauge ist bewusst gewählt um zu zeigen was die Linse kann.

Sonntag, 12. September 2010

Mittwoch, 8. September 2010

Blazer PrOn

Verbreiterungen überarbeitet - gab da einige kleine Grate, Sonnenschäden und Kärcherspuren. Das 70% Warmgrey war auch nicht so mein Ding.
Danach mattschwarz gespritzt, gleicher Farbton wie Felgen. Eine subtile Farbgestaltung die tiefere, grössere Radkästen, fettere Räder suggeriert ohne das Auto visuell aufzufetten.

Die Schwellerkante wird noch ein mattschwarzes  L-Profil oder mattschwarzer Folienstreifen erhalten als visueller Verbinder zwischen Schürze, Verbreiterungen. Heck bleibt silbrig.

76 Ball auf der Antenne. Der Letzte.































So sah das Basismodell aus. Ziemlich ätzend. Grauslige dreiecksgelochte Steelies mit Chromring und 215er Reifen oder die absolut hässlichsten Alus mit 235 Reifen und falscher ET. Schildhalter aus PE, keine oder brauneVerbreiterungen, Plastichromestreifen auf der Seite. Interieur aus alten Stoffsäcken. Der Plastichromgrill wurde ganz, ganz schnell nachgeschoben da die Leute noch nicht bereit waren für einen in Wagenfarbe lackierten Bug. So verkaufte sich das Auto seitdem 200000x im Jahr.

Samstag, 4. September 2010

Wie wertlos ist die USA?

Ein Schwarzes Loch der anderen Art

Nicht die Währung Dollar oder die Wirtschaft macht die USA stark sondern die militärische Keule die sofort auf alles einschlägt was aus der Reihe hüpfen will.

Die Politik wird von Wirtschaftsinteressen dominiert - Krieg ist ein weiterer Arm der Politik. Wenn wachstumsorientiertes Denken die Politik dominiert bedeutet das eben auch immer mehr Krieg.
Ohne den MIK wär die USA schon lang in Sack und Asche - So aber können Sie das Spiel weiterspielen und das Schuldenmeer weiter auflaufen lassen.
















Verglichen mit den Schulden der nichtstaatlichen Sektoren des Finanzsektors ist doch der staatliche nur ein
kleiner Weiher. Bereits vor der Krise wurde die gesamtwirtschaftliche Bruttototalverschuldung der USA auf annährend 60 Billionen taxiert. Der Witz ist aber, dass es sich hierbei genausowenig wie hier in EU um reale Werte handelt. Die Schuldenmengen liegen weit über allen Kapitalstocksgrößen der Volkswirtschaften...ergo sind diese Schulden genauso wenig real wie all die dem gegenüber stehenden Vermögen. Selbst wenn alle Blasen platzen ist das nicht das Ende, denn was zählt ist Wertschöpfung und die entsteht nicht durch Geld, sondern ausschliesslich durch Arbeit und zwar nur durch wertschöpfende Arbeit.

Dazu ein einfaches Beispiel: Wenn wir irgendwelchen Dödeln mittelbardafür, dass sie auf eine luftgefüllte Lederkugel eintreten Millionen in den Rachen schmeissen und (Achtung!) diese Millionen in derRealität tatsächlich Millionen Wert haben, dann geht das nur deswegen weil sehr sehr viele Menschen an anderer Stelle auf ihre Wertschöpfungsäquivalente verzichten, denn selbst wenn man den ohne Zweifel vorhandenen kulturellen Aspekt von Sport als Wertschöpfungsäquivalent in die Wirtschaftsberechnung einfließen läßt, wird schnell klar, dass es nie und nimmer Millionen wert sein kann, wenn jemand auf eine luftgefüllte Lederkugel eintritt.

Wann also gibt es in der Ökonomie des Kapitalismus wirklich ein Problem? Richtig, wenn alle aufhören zu arbeiten. Da geb ich dem System 24h bis es zusammenkracht.

Einen besonderen Fall stellen im Kapitalismus Überproduktionskrisen dar und in einer solchen sind wir
gerade. Dass man das Wort Überproduktionskrise in kaum einem Krisen- und Schuldenartikel liest, zeigt nur wie wenig selbst wirkliche Fachleute die Krise verstanden haben.Überproduktionskrisen sind natürlich im Durchschnitt betrachtet keine wirklichen Überproduktionskrisen sondern Profitmangelkrisen, denn das
produzierte Zeugs könnte man ohne Probleme unter die Menschenbringen... allerdings ohne Profit und da ruft Minsky "Hallo ich hab die Antwort! Es ist ein Paradoxon". Jeder der das Kapital zu Ende
gelesen und verstanden hat, weiß dass da gar nix paradox ist.

Donnerstag, 2. September 2010

Ist das Universum gross oder was?

Deep Space
Wochenlange Belichtungszeit fängt unglaublich viel Licht ein. Atemberaubende Details über Millionen von Lichtjahren in x,y,z. Was wohl noch zu sehen wäre wenn man ein Jahr draufhalten würde? Wär das Bild noch brauchbar? Kann das Photonenrauschen und das atomare Rauschen des supergekühlten Bildchips  herausgerechnet werden? Irgendwie hab ich das Gefühl man sieht nur einen Bruchteil der Masse.















Die Beugung des Lichts durch die Masse des Clusters ist gut zu sehen.

Mittwoch, 1. September 2010

Paralleluniversum

CSE 

Das Businessmodel ist klar. What gives?

Heute bin ich im Jahr 1910 aufgewacht.

Brisante Studie der Reichswehr
Die Studie war zur Veröffentlichung gedacht - die Militärführung meldet sich zurück in der Politik und meldet die altbekannten Begehrlichkeiten an. Das brisante Dokument und das Timing ist in Absprache  mit dem industriellen Komplex entstanden.

Das Postulat der Studie ist aber ein Anderes:
Machtteilung zwischen Militärs und Industrie im Nationenstaat: Es lassen sich so viel mehr herrliche Waffen produzieren. Die Zivilgesellschaft wir militarisiert und instrumentalisiert.
Es braucht einen neuen Versorgungsansatz - Neokolonialismus springt einem da förmlich in die Augen. Deutsch-Mittelasien, Gau Libyen...Die Natoexpedition ist schon da.

Blauäugig ist wer die Studie als Auftakt missversteht - es ist eher das Fait accompli. Peakoil ist seit einem Jahrzehnt die Hauptmission der Nato.

Die Grenzen der Nato sind heute Russland und China. Japan wird immer noch besetzt. Die Krise in Nordkorea wird zur Ablenkung wohl bald mal aufgebauscht. Iran versucht sich vor dem Uebergriff der Neokolonialen zu schützen.  Der Sturm der Chinesen und Inder auf die Rohstoffe Afrikas wird bald gestoppt sein.

Nichts spricht dagegen das die Versorgung der Leute wieder auf das Mass von 1910 zurückgeht. Dann läuft man eben in den Tante Emma Laden und deckt sich mit dem Nötigen ein. Schafft langfristige Arbeitsplätze, der Konsument kauft offene Ware aus der Gegend statt massiv verpackten Industrieschleim. Der Verzicht auf Produkte von Multis (Nahrung, Kleidung, Chemie) mit Ihrem gigantischen Energiebedarf würde die Versorgung sparsamer und gesünder machen. Die Schrottprodukte würde niemand vermissen. Die Marketinger gehören entmachtet. Das Primat des Marktes ist die Monopolisierung oder Kartellisierung.














Die Lebensqualität von 1900 war recht gut. Die Leute hatten wohl mehr Spass am Leben bei 1/10 des heutigen Energieverbrauchs - und für den Bau der Kaiserflotte war genug Geld vorhanden.

 Im Reich der Nato geht schon heute die Sonne nicht mehr unter.

Nur Franz Ferdinand darf jetzt nicht in die Ferien fahren....

Für Vaterland und Kriegsgewinnler!