Dienstag, 29. Dezember 2009

Die ultimative Wok-Formel?


Ein Wok bietet verschiedene Hitzezonen in einer Pfanne ohne die Herdhitze regulieren zu müssen. Aus diesem Grund ist es möglich gezielt die verschiedenen Hitze-Bedürfnisse der Zutaten zu berücksichtigen.

t*h(x,y,z) funktioniert um Welten besser als mit teuren und undurchdachten Designerpfannen.

Der ideale Wok ist:
  • gross
  • hat einen Stabgriff und auf der anderen Seite einen Topfhenkel.
  • keine Teflonbeschichtung - funktioniert nicht.
  • besteht aus dünnem Blech
Schlechte Woks:
  • Dicke und schwere Guss- oder Edelstahlwoks heizen sich langsam auf und bleiben zu lange heiss
  • Bei jedem Kochvorgang löst sich Teflon und gelangt in den Körper und das lässt sich vermeiden
  • Flache Woks - spritzt zuviel raus
  • Kleine Woks - dito
Wo gibts gute Woks?
  • In asiatischen Shops
  • Billigster Ikea Wok, hier schleift man die Innenbeschichtung mit Sandpapier ab bis das blanke Metall sichtbar wird. Das dauert 5 Min.
Wie bereite ich den dünnen Metallwok fürs kochen vor?
  • Blanken Metallwok mit Oliven/Erdnussoel ausreiben, 3mm Oel auf dem Wokboden.
  • Heiss machen und unter Beobachtung 5 Minuten Oel einbrennen lassen. Dunkle Rauchschwaden sind ein schlechtes Zeichen.
  • Mit kaltem Wasser abschrecken
  • Der Wok wird mit der Zeit immer besser. Oel lagert sich im Blech ab, nichts klebt mehr fest. Grenzschichtschmierung
Woktuning:
  • Teflon abschleifen mit 80iger Schleifpapier. Das Giftzeugs kommt ganz leicht runter.
  • Lange Kochstäbchen, grosses Spritzgitter
  • Edelstahlwolle zur Reinigung der blanken Innenfläche

Seafood Pasta

Ein uraltes Rezept wiederentdeckt, experimentelle Kochaerchäologie die sich gut anfühlt.

4Personen:
  • 1cl asiatische Fischsauce
  • Halbe Zwiebel
  • halbe Peperoni
  • frischer Knoblauch
  • frischen Basilikum hacken und 1h in
  • 3cl Olivenöl Aroma entwickeln lassen.

Pastawasser zum Kochen bringen, das Seafood lässt sich genau in der Pastazeit zubereiten.

Base im Wok 3o Sekunden mittelheiss anbraten.
Etwas Wasser hinzufügen und in der Reihenfolge Seafood zufügen:
  • 8-12 Neuseeländische Greenmussels
  • 10 schwarze Miesmuscheln und nach 3-5 Minuten:
  • 100g Scallops, Coquilles St. Jaques und nach 2 Minuten
  • 100g grönländische Shrimps
  • 1 Minute weiter köcheln lassen und mit 1dl Weisswein löschen.

Pasta abgiessen und mit etwas Olivenöl rutschig machen, Seafood rein und servieren.

Meeresfrucht und Gemüse entwickeln Boquet und nichts kocht sich tot.

Dazu ein einfacher Weisswein aus Appulien für den unbefangenen Genuss.

Ich ziehe fanggefrorene Meeresfrüchte den "frischen Fischen" vor.

Shrimps, geschält, auch wenn Sie aus Grönland stammen, werden lebendgekühlt nach Marokko transportiert, von Hand enthäutet und erst dann zum Endkunden gefahren. Ungeschält kaufen und viele tausend Liter Diesel sparen.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Bistroküche




Im Zuge der industriellen Revolution entstand aus der Suppenküche im Fabrikrevier das Bistro.
Der Klassiker ist die Franssössische Swiebbelllsubbe. Alle wichtigen Nahrungsgruppen sind vorhanden. Fertigbrühe besteht aus Chemie und Sodium, selber machen.

Für 2 Personen:

300g Zwiebeln, Rot oder Weiss oder Grün, jeedee Sortee aad Ihr eeigenes Bouquet.
1dl Weisswein
Keine Butter
2 TL Olivenöl
1/2l Bouillon, Vegi, Huhn, Rind, Wild
Brot, am besten von Vorgestern
Etwas Pfeffer oder Chili.

Zwiebelringe schneiden, im Oel goldbraun dünsten, mit Weisswein ablöschen.
In kochende Brühe werfen, 30min köcheln.

Mit Körnerbrot, auch vom Vortag, und geraffeltem Halbhartkäse, geschnittener Käse ist besser, servieren.

Bon appetit

Freitag, 18. Dezember 2009

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Montyphytonesk

Real Life Life of Brian

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Advent

Singen, Kirche - passt gut zusammen. Auch wenn die Petruskirche ein Abklatsch der Basilika ist. Keine fünf Schiffe, kein Querhaus, Altarinsel ist kaum eine Treppenstufe erhöht. Die reduzierte Archedecke ist schön. Ambiance und Akkustik ergänzen sich wundervoll - in der Elfenau steht ein toller Konzertsaal.

Jo, furchtbar entäuscht, das Hutlos hat entschieden das Chanel Kostüm tragen wird.

Klammer auf. Fashionvictim nennt Ihre Tochter nach Ihrer Marke. Klammer zu.

Jo liess es sich nicht nehmen das Program am Eingang zu verteilen. Jo hat sich in die 2.Reihe genau in der Mitte plaziert. Toll vorbereitet, schöne Stimme, sich in Szene gesetzt, das fehlende Mariakostüm mehr als wettgemacht und sich wohlgefühlt. Auch Julius war zu vernehmen.

Streicher, Holzbläser, Klavierist rahmen die Performance. Es hat sich gut angefühlt und ich freu mich auf den nächsten Advent.

Swisslos aka Swisslessness

Swisslos: Ist in der Schweiz was los? Fehlt mir die rechte Gesinnnung? Swisslos eben.

Dezember ist der traditionelle Monat des Bangens, Hoffen und der Ernüchterung auf die Million, den Gritti-Benz, das Audi oder den Vulvo.

30.November - ab zur Poscht; M schiebt einen Blauen über den Tresen und tauscht ein Monatslos ein.
Zu Hause angekommen, M. greift sich den dicksten Magneten um die Wichtigkeit des Unternehmens zu unterstreichen, und mit einem satten Rums klebt die Verheissung am Kühlschrank und das Morgenritual ist geswisst.

1.Dezember, 0755, man darf rubbeln. Punkt 8 Uhr morgens, auf das Fenster zu Schweizlos.ch. Nun heisst es warten, 2 Millionen Synchronschweizer müssen bedient werden. Endlich klappts.

Ist`s das Zauberhutsymbol? Neeein, die Kamelikone. M. wird den ganzen Morgen mit der Entäuschung kämpfen. Aber es ist eben nur haarscharf daneben gegangen, Zauberhut und Kamel sind sich so ähnlich! Da besteht schon akute Verwechslungsgefahr - besser M. überprüft das nochmal. In der Zwischenzeit kein magisches Morphen des Huts zum Kamel, es hat alles seine Richtigkeit.

Aber eigentlich passt die A-Klasse gar nicht zu M. Sehr gut - M. hat nochmal Glück gehabt.

Hurra wir leben noch!

Blog oder Log? Webseite? Oder doch ein Website? Hier stört keine Updatefrequenz wie man so schön sagt. Hier gibts nicht von dem was man nicht kennt und doch schon weiss. Besucht man diese Website/Webseite/Blog/Log ist was Neues drauf oder eben nicht.

M. ist immer noch Endzwanziger, aus Bern. Hauptberuflich als Gelegenheits-Pausenclown tätig, ständiges Mitglied im Religionsrat und Helmut Kohl Bodydouble.

In seiner spärlichen Freizeit beschäftigt sich M. mit der Rettung der suizidgefährdeten Gletscher und ist Vorsitzender des Vereins S.C.H.M.E.L.Z.
M. züchtet die extrem seltenen Pumis. Der Erhalt der Rasse ist aber bisher nicht von Erfolg gekrönt da M. nur ein sterilisiertes Weibchen besitzt. Natürlich werde ich meine Zuchtfortschritte bloggen!
M. findet man auch gerne faul vor der Glotze hockend oder fleissig am Unterschriftensammeln für die Volksinitiative: "Stärkt Orff!".

M. ist Co-Autor des Standardwerks: "Ottotonie, Analyse einer Lach- und Bewegungstörung ".