Dienstag, 29. Juni 2010
Design einer Ikone. Warum der S-10 eine kleine Revolution darstellt
Syd MeadeSyd Meade
Stylistisch orientiert sich das Design der Blazer sehr stark an den Bel Air und Styleline Stationwagons aber auch an Syd Meads ACCD Futurismus der frühen Achtziger:
1955 Bel Air Station Wagon
1951 Chevrolet Styleline Deluxe Wagon
C Säule diente als ID. Shaved rear, unzerklüftetes Heck, geriffeltes Dach mit Reling und angedeutete Haifischschnauze, Geteilte Heckklappe mit Tailgate sind nur einige Gemeinsamkeiten.
Grosse Glasflächen bündig in die Karosserie eingeklebt waren neu. Glas wurde nach 30 Jahren Pause wieder kurvig gegossen. Sanfte Schwünge im Blech, keine Lichtkanten mehr. Karosserieformen konnten CIM gefräst werden anstatt von Hand gefräst und nachbearbeitet zu werden um dann in der Produktion nochmals von Hand aufgezinnt und abgeschliffen zu werden bis die Kurven einigermassen stimmten.
Damit konnte erstmals das Spiegelbild der Umgebung auf der Karosse beinahe korrekt aber vor allem dramatisch als Fisheye oder Weitwinkel oekonomisch eingefangen werden.
80/90iger Blazer - lange ignoriert - sind heute gesucht und es wird nach Herzenslust gepimpt, getunt, bagged, dropped, lifted wie weiland die 50iger Bel Air, 60iger Impalas. Heute sind die Blazer dran. Allen gemeinsam ist ein Ladderframe mit aufgesetzter Karosse und Baukastenteile die fast unendlich kombinierbar sind. Räder, Scheibenbremsen, Achsen, Getriebe, Motoren. Das meiste geht zusammen.
Tieferlegen und Hydraulik. Sieht dann so aus und nennt sich Bagging.
Höherlegen. Tolle Fahrzeuge. Leider ist meine Garage nicht ganz so hoch wie ichs gerne hätte...
Reifen. Wer erinnert sich noch an die Opel Blitz Reifen? Schmal, konkav und Zickzackmuster.
S-10 Forum. Irre und zum Teil wirklich gut gemachte S-10.
Labels:
Belair,
Blade runner,
Chevy Blazer,
design heritage,
Syd Mead
Blazin`again
Frontschürze am Blazer runtergenommen um Steinschlagschäden auszubessern. Fahrzeug ist definitiv unfallfrei. Keine Falte nirgendwo. Rahmenhörner sind absolut perfekt - kein Rost.
Steinschlag ausgebessert - 3 kleine Nicks - hätte ich auch sein lassen können. Wenn schon runter - anschleifen, ausbessern, entfetten und 90% Gray, matt gespritzt. Clip wieder montiert und scharf siehts aus.
Vorderachse komplett abgeschmiert. Das gibts heute nur noch bei Toyota LC, Land Rover und Lastern - dabei ist das der einzig gangbare Weg um Achsen am leben zu erhalten. Heute schwabbelt ein Auto bereits nach 50k Laufleistung.
Oelverbrauch auf 3000km: 3dl
Automat auf 3000km: -
Wasser: -
Bremsflüssigkeit: -
Klima: -
Das Auto ist definitiv kein SUV. S-10 Chassis geht bis in die 70iger zurück und wird heute noch gebaut. Beefier als ein Jeep Chassis, on par mit LC. Land Rover ist aber dicker.
Steinschlag ausgebessert - 3 kleine Nicks - hätte ich auch sein lassen können. Wenn schon runter - anschleifen, ausbessern, entfetten und 90% Gray, matt gespritzt. Clip wieder montiert und scharf siehts aus.
Vorderachse komplett abgeschmiert. Das gibts heute nur noch bei Toyota LC, Land Rover und Lastern - dabei ist das der einzig gangbare Weg um Achsen am leben zu erhalten. Heute schwabbelt ein Auto bereits nach 50k Laufleistung.
Oelverbrauch auf 3000km: 3dl
Automat auf 3000km: -
Wasser: -
Bremsflüssigkeit: -
Klima: -
Das Auto ist definitiv kein SUV. S-10 Chassis geht bis in die 70iger zurück und wird heute noch gebaut. Beefier als ein Jeep Chassis, on par mit LC. Land Rover ist aber dicker.
Donnerstag, 24. Juni 2010
Armee-Aufklärungsdetachement 10 (AAD 10)
G mit Brücke:
Jeep Cherokee:
So sieht ein vergleichbarer leicht gepanzerter Leiterrahmen-Offroader aus nach einer IED der kleineren Sorte.
Hier die Probleme die der lange G macht und der kleinere Cherokee nicht hat.
Denken war noch nie eine Stärke der Armee. Kämpfen auch nicht. Was könnts nur sein?
Das hier funktioniert seit Jahrzehnten bestens und kostet 1/50:
Jeep Cherokee:
So sieht ein vergleichbarer leicht gepanzerter Leiterrahmen-Offroader aus nach einer IED der kleineren Sorte.
Hier die Probleme die der lange G macht und der kleinere Cherokee nicht hat.
- Zu langer Radstand - wird nicht mal über die Strassenböschung fahren können
- Bodenfreiheit zu gering - need I say more?
- Das maximale Gewicht wurde wohl ausgereizt - der G ist nun so schnell wie eine Wanderdüne.
- Alufelgen. Nicht stabil genug, im Ernstfall brechen Leichtmetallfelgen.. Immobilie - presto
- Wo haben Sie den das Reserverad versteckt? Wird normalerweise als Kugelfang beim Fahrer montiert...
- Langer Ueberhang vorne , festhaken im Grund ist programmiert. Gut das die Winsch gleich am richtigen Ort ist...
- Für die Wüste zu offen und zu heiss. Für die Schweiz zu kühl. Todesrate der Grenadiere durch Hitzschlag oder Lungenentzündung wird hoch sein.
- Sandbleche - nun mal im Ernst. Tripolis liegt nicht in der Wüste und die Schweiz auch nicht. Für Schlamm gibts Erdanker und Baumschlaufen.
- Kanister - 30cm mehr Breite auf jeder Seite. Ungeeignet für den Häuserkampf in der Berner Altstadt. Leckt ein Kanister - landet die Schmiere auf dem Reifen und schluss ist mit der Traktion.
- Schütze ohne Schutzpanzer - tolle Schiessbudenfigur - das armee Schwein.
- Dekorative Brotsäcke werden an der Seite angehängt oder sind das etwa Handgranatenbeutel zur Selbstbedienung gedacht?
Denken war noch nie eine Stärke der Armee. Kämpfen auch nicht. Was könnts nur sein?
Das hier funktioniert seit Jahrzehnten bestens und kostet 1/50:
S-10
Ersatzrad, Kanister, roter Highlift und Alu-Sandbleche aufs Dach.
Verschränkung vorne ist mindestens auf Landcruiser Prado Level. Genügend.
Achsverschränkung hinten ist gut. Bis zum Bumpstop Hinterachse ist noch 10cm Luft.
Federpaket ist weich - relativ wenig Zuladung dafür sanft. Luftdruckdämpfer sorgen für Niveauausgleich bei Zuladung.
Ersatzrad aufs Dach, mit Ratschriemen festgezurrt.
Mittwoch, 23. Juni 2010
Blazer S-10
Da steht er. 5% gepimpt.
In freier Wildbahn. Radhäuser wirken nun massig (Kontrast 80% warmgrey Verbreiterungen, 100%Schatten Radkasten, 90% Grey Reifen und fast 100% Grey Felgen ) und und werden von den fetten Reifen ausgefüllt. Meine Lieblingsautos hatten alle banale Stahlfelgen. Alus sind nicht mein Ding.
Pistenfahrzeug. Zerklüftete Kühlermaske, kleine Scheinwerfer, 2 riesige Schlepphaken an den Rahmenhörnern. Hässlich ist anders aber schön ist es auch nicht, uriges 4x4 Gesicht?
Felgen stammen von einem Fullsize Impala Station Wagon aus den Siebzigern. Standardfelge für 1/2 ton, 1 ton und Fullsize. Felgen geputzt, leicht angeschliffen, entfettet und 2 Lagen Mattschwarz. Dünn genug damit man die Produktionsdetails gut sehen kann. Zuschleimen ist nicht mein Ding - Produktionsprozess sollte man dem Material ansehen. So ist die Rostkontrolle auch einfacher.
Hübscher und praktischer Hintern. Die Felgen sind breiter, Einpresstiefe ist 1`tiefer. Felgen und Reifen bündig mit der Kante Radlauf und somit legal. Fahrverhalten ist besser - kein wandern auf der Autobahn Spurrille mehr. Spurverbreiterungsdistanzscheiben unnötig somit keine überlange Radbolzen und darum immer noch offroadtauglich. Radlagerverschleiss bleibt normal.
Das Auto ist rostfrei. 3 kleine Dellen. Kleber, ausser das CH-Kreuz an der Schnauze, sind ab. Lack ist gut aber nicht perfekt - etwa so wie`s aus der Fabrik in Kanada kam. Ist mein dritter kanadischer Chevy.
Sonntag, 13. Juni 2010
S-10
1500km gefahren. Blazer ist gut in Schuss. 8-9l ohne Klima, 9-10l mit Klima. Guter Wert für einen 4.3l im 2t Chassis.
Gummiband-Automatik, Vortec-Motor sind top und kein Oelverbrauch messbar. Klima tut perfekt.
Felgen bin ich am aufarbeiten und die Cooper Reifen werden vom unterdämpften Fahrwerk malträtiert. Hatte ich schon mal auf einem Chevy Impala. Schwingungen führen zu unrundem Lauf. Das Profil wäscht aus.
Gummiband-Automatik, Vortec-Motor sind top und kein Oelverbrauch messbar. Klima tut perfekt.
Felgen bin ich am aufarbeiten und die Cooper Reifen werden vom unterdämpften Fahrwerk malträtiert. Hatte ich schon mal auf einem Chevy Impala. Schwingungen führen zu unrundem Lauf. Das Profil wäscht aus.
Abonnieren
Posts (Atom)