Die werbe-/auflagenfinanzierte Propagandamaschine ist tot. Vielen Bürgern ist klargeworden das die "Zeitung" nicht informiert sondern systematisch zensuriert und manipuliert, nicht dem Leser, sondern dem Anzeigenkunden verbunden ist.
Der Einfluss der Anzeigenabteilung auf die Redaktionen und somit auf das Produkt Tageszeitung hat dazu geführt das systemkritische Stories nicht mehr gemacht werden können. Das Ausdünnen des Newsrooms führt zu vermehrtem Einsatz von Agenturleistungen. Das Produkt ist auswechselbar geworden.
Das Marketing will ein "nichterklärungsbedürftiges" Produkt. Die bildungschwachen Drohnen verwechseln visuell ansprechendes Layout mit Inhalt. Ihnen wurde halt eingetrichtert: The medium is the message"...
Der Anzeigenmarkt ist in der Abwärtspirale. Alle wissen wo die Kurve enden wird.
Das war vor 10 Jahren schon vorhersehbar. Das hab ich vor 10 Jahren mit einem "kleinen Murdoch" schon diskutiert gehabt.
Es kreuzen sich drei Kurven aus 3 unterschiedlichen Bereichen: Aufklärung, Konsumismus und Wachstum.
Das Modell: Die Netz-Person erkennt mittlerweile Systempropaganda und betreibt als Antwort Konsumverweigerung, die "Bild" Blog stagniert.
Die 3 Linien werden sich auf tiefstem Niveau kreuzen: Mainstreammedia, bestehende Verwertungsstrukturen, verschwinden als Konsequenz. Das Verschwinden falsch verstandener "Professionalität" wird ein echter Gewinn für alle. Als Ersatz sehe ich "Amateurjournalismus" der konzeptionel und inhaltlich ständig an sich wachsen werden wird und das Ersatzmodell "Informationsfreiheit" wörtlich nimmmt. Die Abkopplung der Inhalte vom werbefinanzierten Modell ist eine Errungenschaft die mit allen Mitteln von den Murdochs verhindert werden will. Schrottwerbung und Schrottinhalte passen eben nicht mehr in die Konvergenz zur Infosingularität.
Eine Ausnahme im Modell gibt es: Qualitativ hochwertige und originäre Sachinhalte - dafür wird bezahlt weil der Wert der Arbeit anerkannt wird.
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