Sonntag, 3. Januar 2010

Wildschwein im Ofen


Fleisch vom Industrieschwein ist fahl, wässerig, fett und geschmacksneutral. Das Standardschwein wurde nachhaltig manipuliert und wächst dank Kraftfutter und Medikamenten, ohne viel Bewegung und unter Stress schnell bis zum Schlachtgewicht heran. Lange Lagerfähigkeit und Laden-Präsentation bei billigen Produktionskosten stehen im Vordergrund. Geschmack und Nährwert stehen an allerletzter Stelle.


Wer Schwein essen will sollte sich deshalb um Alternativen kümmern:

Bekannt aus Asterix und Obelix: Das Wildschwein.

Kaufart: Freilandfarmed aus Ungarn oder der Slovakei. Oefters auch als Jagdbeute erhältlich.
Fettarmes rotes Fleisch. Feinfaserig, gehaltvoll.

4 Personen:

  • 400g Wildschwein, 3cm dick. 100g pro Person reichen - der Nährwert ist wesentlich höher.
  • 6 Rüben waschen, ungeschält in lange grobe Streifen schneiden
  • 4 Datteln in Streifen schneiden
  • 2 Knoblauchzehen rüsten
  • 1/2 Pepperoni in dünnste Ringe schneiden
  • 1/2 Zwiebel in dünnste Ringe schneiden
  • 1 TL Meersalz
  • Etwas gemahlener Pfeffer
  • 1dl Olivenöl

Schwein in Wok in Olivenöl und etwas Salz auf allen vier Kanten kurze 30 Sekunden anbraten.

Zutaten auf Blech geben, einen Hauch Salz drüberstreuen oder mit Salzlake bepinseln. 1 dl Olivenöl zugeben. Blech mit Alufolie zudecken.

45 Minuten bei 120 -130 Grad im Ofen, Folie abnehmen, etwas Pfeffern.

Dazu eignet sich ein einfacher Reis aus dem Risotto Themenkreis: Weisser Reis, Wasser, Salz. Pilze und etwas Safran zugeben. Gemeinsam kochen, zuerst Safran und dann Parmeggiano einrühren.

Schweizer Reis schmeckt gut, Roter Reis aus der Camarque auch. Orange verpackter Reis spart 15 Minuten Kochzeit weil in der Fabrik vorgekocht. Maximal auf den Massengeschmacklosgeschmack getrimmt. Sinnvoll?

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